Nikolaus im Behindertenheim bei Geilenkirchen - NRW
Nikolaus bei Menschen mit Behinderungen
Halten Sie Ihr Zuhause mit regelmäßiger Wartung und professioneller Pflege in Bestform. Ein kleines Leck kann zu einem großen Problem werden, wenn Sie sich nicht schnell darum kümmern.
Dieser Nikolaus hier ist nicht nur jemand den man buchen kann. ER IST ECHT ! Ich habe Gänsehaut !
- Johannes Gallmar
Der Nikolaus und die magische Sprache der Hände
In einem verschneiten kleinen Ort wurde Nikolaus dieses Jahr
für eine besondere Aufgabe gebucht: ein Besuch im lokalen Behindertenheim.
Das Haus bei Geilenkirchen war festlich geschmückt,
mit Lichtern und Tannenzweigen, die überall hingen.
Die Bewohner – Kinder, Jugendliche und Erwachsene –
freuten sich seit Wochen auf diesen Tag.
Als Nikolaus in seinem prächtigen roten Gewand
mit goldenem Stab eintrat, strahlten alle Gesichter.
Er setzte sich auf einen großen Stuhl
und die Kinder versammelten sich um ihn herum.
Die meisten erzählten ihm von ihren Wünschen –
Spielsachen, Bücher, oder einfach nur, dass sie gesund
und glücklich bleiben wollten.
Nikolaus hörte geduldig zu, lächelte
und machte jedem Kind ein kleines Kompliment.
Ein unerwarteter Moment
Doch plötzlich zögerte ein kleiner Junge, Finn,
der bisher still in der Ecke saß.
Finn war taub und nutzte Gebärdensprache
um mit der Welt zu kommunizieren.
Die Betreuer waren unsicher, wie Nikolaus mit ihm sprechen könnte,
da sie ihm nicht gesagt hatten, dass Finn gehörlos war.
Doch dann geschah etwas, das niemand erwartet hatte.
Nikolaus lächelte Finn an, ging in die Hocke und begann,
mit seinen Händen zu sprechen.
Mit klaren, ruhigen Bewegungen nutzte er Gebärdensprache
um Finn zu begrüßen: „Hallo Finn, ich bin der Nikolaus. Ich freue mich, dich zu sehen.“
Finns' Augen weiteten sich vor Überraschung und Freude. „Du kannst das?“
antwortete er mit seinen kleinen Händen, die ein wenig zitterten.
Nikolaus nickte und begann,
sich mit Finn in Gebärdensprache zu unterhalten.
Ein besonderes Gespräch
Finn erzählte dem Nikolaus, dass er sich oft allein fühlte,
weil nur wenige Leute mit ihm sprechen konnten.
Er wünschte sich nichts Materielles, sondern einfach jemanden,
der ihn versteht und mit ihm spricht.
Nikolaus hielt kurz inne, und dann sprach er sanft in Gebärdensprache:
„Finn, weißt du, Worte sind nicht das Wichtigste.
Es ist wichtig, dass man zuhört – mit den Augen,
mit dem Herzen und mit den Händen.“
Der Raum war still. Selbst die Betreuer schauten fasziniert zu,
wie Nikolaus mit Max sprach.
Das Licht der Kerzen spiegelte sich in den feuchten Augen der Erwachsenen.
Die magische Botschaft
Zum Abschied sagte Nikolaus noch zu Finn: „Du bist etwas ganz Besonderes, Finn.
Vergiss das nie. Und egal, was passiert,
du wirst immer Menschen finden, die dich verstehen.“
Dann überreichte er ihm ein kleines Geschenk – ein Notizbuch mit einem Stift
. „Für deine Geschichten und Träume,“ sagte Nikolaus in Gebärdensprache.
Die Überraschung bleibt
Noch lange sprachen die Bewohner und Betreuer darüber,
wie Nikolaus ihre Herzen berührt hatte – nicht nur durch seine Worte,
sondern durch die Art, wie er den kleinen Finn gesehen und verstanden hatte.
Und so erzählt man sich in der Region rund um Geilenkirchen noch heute
von dem besonderen Nikolaus, der nicht nur die Sprache der Hände,
sondern auch die der Herzen beherrschte.
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